Social Media und Instant Messaging Apps waren schon lange weit verbreitete Kommunikationskanäle. Mit der Coronakrise etablierte sich nun auch die Onlineberatung wie selbstverständlich rasant im beruflichen Alltag.

Im Beratungsbereich entwickelten sich inzwischen hinreichend Ideen und Konzepte, um die Möglichkeiten der neuen Medien als fundierte und reflektierte Konzepte in den Alltag der Beratung einzubeziehen.

Das „Blended Counseling“ hält zunehmend Einzug und hat das Potential sich in einigen Beratungsbereichen durchzusetzen. Gemeint ist das gezielte Mischen ("Blended") der jeweilgen Beratungsanteile von herkömmlicher face-to-face-Beratung sowie Online-Beratung.

Das cross-mediale Arbeiten hat Einzug gehalten. Die gewonnenen Erfahrungen setzten die fachliche Diskussion in Gang: wann und für wen ist online-Beratung geeignet, welche Wirkfaktoren kommen hinzu, welche fallen weg, was ist rechtlich zu beachten, wie kann Vertraulichkeit und Datenschutz gewährleistet werden?

In den kommenden Jahren werden sich die heute schon belastbaren Beratungs-Standards, wie auch die technischen Plattformen, noch weiter entwickeln.

Im Beratungsalltag hatten sich bereits lange vor Corona immer wieder berufliche oder private Anlässe der Klienten ergeben, aufgrund derer laufende Beratungsprozesse unerwartet unterbrochen werden mussten. Da Beratungsprozesse aber in aller Regel unter längeren ungeplanten Unterbrechungen leiden, erfolgte schon vor langer Zeit die Aufnahme von Online-Beratung in mein Beratungsportfolio.

Online-Beratung wird hier vorzugsweise als eine ergänzende Beratungs-Variante gesehen, da der höchste Wirkungsgrad der hier angebotenen Beratungsformate zweifellos „face-to-face“, also in der persönlichen Begegnung, erreicht wird.

Das ist vor allem zwei Gründen geschuldet: Zum einen werden rund 80% der Kommunikation allein über die Körpersprache vermittelt. Zum anderen machen wir alle mehr aus uns, sobald wir in der Öffentlichkeit (oder der persönlichen Beratungssituation) sind, weil wir dort nicht mehr alleine mit uns sind. Beides liefert einen größeren verwertbaren Input in den Beratungsprozess, als die Online-Beratung.

In einem Videochat kann die Körpersprache noch am besten in die hier verwendeten Online-Beratungsformate einbezogen werden, und wäre daher der bestmögliche Ersatz für die persönliche Begegnung. Sofern ein Videochat im Einzelfall nicht möglich oder gewünscht ist, biete ich Ihnen ersatzweise auch Beratung per Sprachchat oder telefonischem Kontakt.

Da ein Emailkontakt nicht einmal die Stimme als körpersprachliches Element verfügbar macht, wird eine Email-Beratung von hier nicht angeboten, denn weder für den Beratungsprozess noch für den Aufbau der erforderlichen Arbeits-Beziehung erscheint dies hinreichend und sinnvoll.

Ihrer Online-Beratungsanfrage will ich unbedingt voran stellen: Online-Beratung ist immer nur ein Surrogat für die persönliche Begegnung in der Beratung, und geht deshalb mit Einschränkungen der Wirksamkeit einher. Seien Sie sich dessen bitte bewußt.

Ich ermögliche Ihnen aber gerne die teilweise oder vollständige Durchführung eines Beratungsprozesses als Online-Beratung. Vorzugsweise als Video-Chat, aber ebenso als Sprach-Chat oder auch telefonisch.

Für die Durchführung stimmen wir die vorhandenen technischen Voraussetzungen im Einzelfall aufeinander ab. Gerne benennen Sie das Video-Chat-Programm mit dem Sie am besten zurecht kommen, und ich passe mich dann diesem Wunschprogramm an. Sofern Online-Konferenz-Systeme verfügbar sind, können selbstverständlich auch diese für unseren Beratungsprozess genutzt werden.

Auch bei der Online-Beratung führen wir vorab ein Erstgespräch (telefonisch, persönlich oder online) zur Klärung und Durchführbarkeit Ihres Anliegens sowie Ihrer Fragen durch.