Für die Stützen der Organisation sorgen
Externe Mitarbeiterberatung stellt als externes Unternehmen den Mitarbeitern eine
qualifizierte Beratung und umfassende Unterstützung bei beruflichen und privaten
Problemen zur Verfügung.
Neben der Betrieblichen Sozialarbeit, BSA, mit derzeit bundesweit rund
1300 Sozialarbeitern, findet sich mittlerweile Gesundheitsförderung als
fester Bestandteil betrieblicher Personalführung. Ebenso Gesundheitsberatung,
individuelle Mitarbeiter/innen- und Führungskräfte-Beratung, und zuletzt auch
das Employee Assistance Program (EAP), als externe Beratung.
Das Employee Assistance Program (EAP) bezeichnet im Personalwesen Programme
zur qualifizierten Mitarbeiterberatung, sowohl bei beruflichen aber durchaus auch
bei privaten
Problemen, durch ein externes Unternehmen. Siemens oder SAP gehören in Deutschland
zur derzeit noch geringen Nutzerzahl von EAP-Programmen, in den USA ist es vielerorts
bereits Unternehmensalltag.
Da es noch keine verbindlichen Standards gibt und der Bedarf der einzelnen Unternehmen auch sehr
unterschiedlich ist, muss im Einzellfall der Umfang externer Mitarbeiterberatung
auf die Bedürfnisse in der Organisation abgestellt werden.
Es gibt welweit eine Reihe von Studien zum Return-of-Investment dieser Dienstleistung,
mit einem einhellig positiven Ergebnis, denn 1:5 ist bei diesen Untersuchungen
keine Seltenheit.
Jede Unternehmensgröße dürfte daher von externer Mitarbeiterberatung enorm profitieren!
Externe Mitarbeiterberatung stellt Mitarbeitern qualifizierte Beratung bei beruflichen und privaten Problemen durch ein externes Unternehmen zur Verfügung.
Behandlungskosten und Ausfälle am Arbeitsplatz belasten die Volkswirtschaft
erheblich. 543,4 Millionen Arbeitsunfähigkeitstage im Jahr 2014 bedeuteten
einen Ausfall an Bruttowertschöpfung von rund 90 Milliarden Euro.
Dies erklärt den eindeutig positiven Kosten-Nutzen-Faktor.
Zudem ist die Hemmschwelle, bei persönlichen Problemen Hilfestellung einzuholen und
um einen Rat zu bitten bei einer externen Beratung deutlich niedriger als bei einem
unternehmensinternen Angebot.
Und es gibt natürlich persönliche Themen, die Sie nicht so gerne mit dem Arbeitgeber
besprechen möchten.
Externe Mitarbeiterberatung beinhaltet automatisch einen niedrigschwelligen Zugang,
und beschleunigt so die schnelle Bearbeitung.
Die Ursachen der persönlichen Problemlagen sind außerordentlich vielfältig.
Die Folgen sehen oft so aus: Konzentrationsschwäche, Leistungseinbrüche,
Teamkonflikte, Arbeitsunfähigkeit, Fehlerhäufungen, Verspätungen, Unfälle, unübliche
Konflikte mit Führungskräften, Unzufriedenheit, schlechtes Betriebsklima,
bis hin zu Kündigungen.
Psychische Belastungen mit hohen Fehlzeiten am Arbeitsplatz haben sehr
deutlich zugenommen. Und Mitarbeiter mit Problemen, seien sie privater oder beruflicher
Natur, sind oft angeschlagen und nicht wirklich bei der Sache.
Da diese Minderleistung meist durch andere Mitarbeiter aufgefangen werden muss,
kann sich in Teams infolge dessen das Betriebsklima schnell verschlechtern.
Bleibt diese Situation länger bestehen, entwickeln sich in der Folge latente
Unzufriedenheit und anhaltende und spürbare Konflikte.
Das Erreichen der Unternehmensziele ist dann nachhaltig behindert.
Den Mitarbeitern für diesen Bedarfsfall das Angebot einer betriebseigenen Beratung
vorzuhalten, entspricht daher nicht nur der Fürsorgepflicht eines Arbeitgebers.
Auch Probleme oder Konflikte im Unternehmen können so schneller bereinigt werden,
bevor sie zu ernsthaften Krisen führen. Denn Arbeitszufriedenheit, Identifikation
mit der Tätigkeit und soziales Wohlbefinden sind für Mitarbeiter wichtige Faktoren
und somit auch die
Voraussetzungen für einen einträglichen unternehmerischen Wertschöpfungsprozess.
Besonders schädlich wirken sich die Folgen von Mobbing aus. Rund jeder zehnte
Mitarbeiter wird im Laufe seines Arbeitslebens Opfer dieses schikanösen
Verhaltens. Darum sollte schon beim geringsten Verdacht eingegriffen werden.
So können Mitarbeiter rechtzeitig Hinweise erhalten, wie sie sich gegenüber ihrem
Vorgesetzten in Konfliktfällen verhalten können, und sie auf Angriffe oder
Mobbingversuche der Kollegen reagieren können. Damit lassen sich Probleme oft
schon im Frühstadium entschärfen.
Externe Mitarbeiterberatung steigert die Bindung von Fach- und Führungskräften,
denn die Wahrnehmung sozialer Verantwortung und spürbarer Wertschätzung ist
nicht nur in Zeiten zunehmenden Fachkräftemangels ein
wesentlicher Faktor für Zufriedenheit und Betriebstreue der Beschäftigten.
Von der externen Unterstützung profitiert die Belastungsfähigkeit, die
Produktivität und vor allem die Attraktivität des Unternehmens (Employer Branding),
und sie verringert Fehlzeiten, Ausfallkosten und Unfallzahlen.
Eine humane Arbeitswelt und soziale Verantwortung sind mit
Unternehmenszielen gut vereinbar!
Die externe Mitarbeiterberatung kann hier für folgende Problemlagen
angefragt werden:
- Ängste infolge Umstrukturierungen
- psychische Belastungen am Arbeitsplatz
- Stress und generelle Überforderung
- Resilienz und Burn-out-Prophylaxe
- Work-Life-Balance
- Mobbing
- Motivationsverlust
- Entwicklungskrisen von Auszubildenden
- Suchtberatung und Hilfe bei Abhängigkeiten
- Konfliktberatung
- Gesundheitsberatung
- Wiedereingliederung
- innere Kündigung
- Schuldenproblematik
- persönliche Entwicklung
- Krisenintervention
- Auswirkungen durch Erkrankungen
- psychische Probleme
- Probleme mit pflegebedürftigen Angehörigen
- familiäre, persönliche oder private Probleme
Diese Auflistung ist ganz sicher nicht vollständig. Im Einzelfall sollten Sie deshalb
kurzfristig Kontakt aufnehmen und Ihr Anliegen kurz schildern. Ich prüfe umgehend die
Eignung und bespreche mit Ihnen das weitere Vorgehen.
Schwierige Situationen und schwierige Mitarbeiter bringen auch Führungskräfte
an ihre Grenzen und sorgen für Unsicherheit. Außerdem stehen sie oft zwischen
den Stühlen, weshalb es auch für sie leichter sein kann, sich an einen externen
Fachmann wenden zu können. Deshalb steht auch Ihnen dieses Beratungsangebot offen.
Die eingesetzten Interventionen umfassen Beratung, Unterstützung, Begleitung, Aufklärung,
Motivation, Reflexion, Konfliktberatung, Moderation, Mediation, Information,
Anknüpfung an kompetente Stellen, Vermittlung, positive Verstärkung.
Die Beratung soll dabei Entlastung schaffen, konkrete Wege aufzeigen, eine
Förderung der Selbsthilfepotentiale innerhalb der Familie, bei Freunden, oder
in der Nachbarschaft beleuchten, oder auch den beeinträchtigenden Faktoren
am Arbeitsplatz nachgehen.
Die Verschwiegenheit beginnt bereits mit der Anfrage!
Am Anfang steht die Kontaktaufnahme, mit der hier die Verschwiegenheit beginnt.
Die Kontaktaufnahme im Rahmen der externen Mitarbeiterberatung kann durch den
Betroffenen, einen Dritten oder Vorgesetzten erfolgen.
Sie kann telefonisch, per Email, postalisch oder persönlich erfolgen.
Bei einer eindeutigen Eignung für die externe Mitarbeiterberatung werden kurz die
Dringlichkeit und die Terminmöglichkeiten besprochen, sowie die Freigabe seitens
des Unternehmens. Die Art der Freigabe wird bereits zuvor vertraglich mit der
Geschäftsführung besprochen und festgelegt.
Des weiteren wird abgesprochen, ob die Beratung persönlich, telefonisch oder per Webchat,
stattfinden soll.
Persönliche Gespräche finden vorzugsweise im Wissenschaftspark in Gelsenkirchen statt.
Das Unternehmen erhält eine Rückmeldung über die Anzahl und die Dauer der
Beratungsgespräche,
aber keinesfalls inhaltliche Informationen. Diese können eigeninitiativ allein und
ausschließlich von dem Betroffenen selbst gegeben werden. Auf Wunsch kann dies von
hier begleitet werden.
Die besondere Verantwortung für die Mitteilung etwaiger sicherheitsrelevanter oder vergleichbar
bedeutender Informationen an den Arbeitgeber oder Vorgesetzte bleibt allein
beim Betroffenen. Der Verschwiegenheit wird Vorrang eingeräumt.
Ob die jeweilige Inanspruchnahme der externen Mitarbeiterberatung nur mit oder ausdrücklich
ohne vorherige Rücksprache mit Vorgesetzten, oder einem anderen unabhängigen
Ansprechpartner, erfolgen kann oder soll, wird zuvor mit der Geschäftsführung
besprochen und vertraglich festgelegt.
Sicherlich ist es für den niedrigschwelligen Zugang sinnvoll, wenn ohne Rücksprache
direkt angefragt werden kann. Dafür müsste im Unternehmen eine umfassende und
nachhaltige Vorstellung dieses Angebotes stattfinden.
Vorab kann in aller Ruhe geregelt werden wie das Beratungsangebot zu installieren
ist, um auf eine personenbezogene Abrechnung zu verzichten und Anonymität und
Vertraulichkeit zu wahren.